• Veröffentlichungsdatum : 18.12.2017

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Verteidigungsminister Kunasek angelobt

Redaktion Truppendienst

Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen hat am Montag, 18. Dezember 2017 die neue österreichische Bundesregierung in der Hofburg angelobt. Mario Kunasek wurde zum Bundesminister für Landesverteidigung bestellt.

Anlässlich des Amtsantrittes von Mario Kunasek fand ab 1430 Uhr ein militärischer Festakt in der Rossauer-Kaserne, dem Sitz des Bundesministeriums für Landesverteidigung, statt. Teilnehmer waren unter anderem der Militärbischof Dr. Werner Freistetter, der Chef des Generalstabes Mag. Othmar Commenda, die Sektionsleiter, die Kommandanten der oberen Führung sowie zahlreiche Vertreter des Militärattachékorps und Ehrengäste aus Politik und Verwaltung.

Der scheidende Bundesminister, Mag. Hans Peter Doskozil, bedankte sich bei den Soldaten und Zivilbediensteten für ihre Leistungen und die Zusammenarbeit und wünschte seinem Nachfolger alles Gute für seine neuen Aufgaben.

Der neue Bundesminister für Landesverteidigung, Mario Kunasek, betonte in seiner Rede, dass seinem Amtsvorgänger Hans Peter Doskozil das Österreichische Bundesheer ein persönliches Anliegen war und dieser „die entscheidenden Schritte gesetzt hat, damit das Österreichische Bundesheer in der Lage ist, seinen Auftrag zu erfüllen.“  In weiterer Folge machte Kunasek klar, dass auch in Zukunft jene Rahmenbedingungen gewährleistet sein müssen, die es dem Bundesheer ermöglichen, seine verfassungsgemäßen Aufgaben zu erfüllen. 

In diesem Zusammenhang vertritt Kunasek die Position, dass die aktuellen Herausforderungen hinsichtlich der Sicherheit nur gemeinsam mit der Polizei bewältigt werden können, betonte jedoch die strikte Aufgabentrennung zwischen beiden Institution, denn: „Im Zentrum der Aufgaben des Bundesheeres steht nach wie vor die militärische Landesverteidigung“, deren Grundlage die Wehrpflicht sei. Dazu meinte Kunasek, dass „Österreich als immerwährend neutraler Staat seine Neutralität auch glaubhaft schützen muss.“

Das ÖBH wird sein internationales Engagement auch unter dem neuen Minister in bewährter Weise im Rahmen internationaler Organisationen weiterführen. Dass die Landesverteidigung abgestützt auf die Miliz zu verstehen sei, machte der neue Verteidigungsminister ebenso klar, wie die Notwendigkeit, ihre Einsatzfähigkeit sicherzustellen. Ein besonderes Anliegen ist Mario Kunasek, der selbst Unteroffizier ist, das Unteroffizierskorps. Dieses sieht er als wesentliche Stütze des Bundesheeres.

Seine Rolle als Bundesminister für Landesverteidigung sieht Kunasek darin, die Rahmenbedingungen sicherzustellen, damit das ÖBH seine Aufgaben erfüllen kann. Am Ende seiner Rede stellte er fest: „Für die Ausführung all dieser Aufgaben in jedem Zug, in jedem Bataillon, in jeder Garnison in Österreich und bei den Kontingenten im Auslandseinsatz bin ich auf die Mitarbeit und Unterstützung der Ressortangehörigen angewiesen“  und warb in diesem Kontext bei den Angehörigen des Ressorts darum, ihn bei seiner Amtsführung zu unterstützen, denn „Die Sicherheit unserer Heimat geht uns alle an!“

-red-

Verteidigungsminister Mario Kunasek

geboren am 29. Juni 1976 in Graz

Politische und berufliche Tätigkeiten 

Seit 18. Dezember 2017: Bundesminister für Landesverteidigung

2015 bis 2017: Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag & Klubobmann

seit 2015: Landesparteiobmann der FPÖ Steiermark

seit 2015: Vizebürgermeister der Marktgemeinde Gössendorf

2013 bis 2015: Vorsitzender des Landesverteidigungsausschusses

2008 bis 2015: Abgeordneter zum Nationalrat

2010 bis 2013: Bundesvorsitzender-Stellvertreter der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher (AUF)

seit 2010: Gemeindevorstand der Marktgemeinde Gössendorf

seit 2007: Bezirksparteiobmann der FPÖ Graz-Umgebung seit 2005: Ortsparteiobmann der FPÖ Gössendorf

seit 2005: Stabsunteroffizier 2004 bis 2014: Personalvertreter der AUF-AFH (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher - Arbeitsgemeinschaft der Freiheitlichen Heeresangehörigen) beim Österreichischen Bundesheer, Steiermark

1997 bis 2005: Unteroffizier

1996: Eintritt als Zeitsoldat in das Österreichische Bundesheer

Grundwehrdienst

1995 bis 1996: Grundwehrdienst beim Jägerregiment 10 in St. Michael

Ausbildung

1991 bis 1995: Berufsschule Graz (erlernter Beruf: KFZ-Techniker)

1990 bis 1991: Höhere technische Lehranstalt Graz

1986 bis 1990: Bundesrealgymnasium Graz Pestalozzistraße

1982 bis 1986: Volksschule Vasoldsberg

Auszug aus dem Regierungsprogamm

Landesverteidigung (Seite 51 bis 54)

Das neutrale Österreich bekennt sich zur militärischen Landesverteidigung durch das Bundesheer, welches als Einsatzheer zu führen und nach den Grundsätzen eines Milizsystems einzurichten ist, sowie zur allgemeinen Wehrpflicht. Das EU-Mitgliedsland Österreich liegt Krisenregionen an den Rändern Europas geografisch näher als andere EU-Mitgliedstaaten. Die Auswirkungen von Konflikten wurden nicht zuletzt durch die Migrationskrise seit 2015 sichtbar. Das erfordert, das österreichische Staatsgebiet und seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen und zu verteidigen sowie gegen alle Formen der Bedrohung zu rüsten. Darüber hinaus gewinnen nicht-konventionelle Formen organisierter Gewaltanwendung durch staatliche und nicht-staatliche Akteure auch für Österreich an Bedeutung.

Dieses Risikospektrum umfasst somit den Einsatz zerstörerisch-disruptiver Technologien wie Energie- und Biowaffen, Cyber-Angriffe sowie die Weitergabe von Technologien und Gütern zur Herstellung von Massenvernichtungswaffen. Auch transnationaler Terrorismus und Extremismus können zur Destabilisierung von Staaten beitragen. Zum Beispiel haben Cyberangriffe das Potenzial, durch nachhaltige Beeinträchtigung nationaler Infrastruktur Gesellschaften zu destabilisieren. Auch moderne militärische Strukturen und Einsätze stützen sich, wie vitale staatliche Grundfunktionen, auf funktionierende IKT-Infrastruktur und stellen somit lohnende Ziele für Angriffe dar. Naturkatastrophen sowie technische oder ökologische Katastrophen sind im nationalen und globalen Kontext im Steigen begriffen.

Neben den unmittelbaren fatalen Auswirkungen auf die betroffenen Menschen können sie auch negative Folgewirkungen für die Stabilität gesamter Regionen haben und Migrationsbewegungen größeren Umfangs auslösen.

Für Österreich bedeutet das die Erhaltung und Stärkung der Fähigkeiten einer eigenständigen militärischen Landesverteidigung gemäß Art 79 (1) B-VG, um die erforderlichen Potenziale auch nach dem Territorialitätsprinzip aufrechtzuerhalten. Das österreichische Bundesheer (ÖBH) ist als Einsatzheer in einer Gesamtstärke von zumindest 55.000 Soldaten zu führen. In diesem Zusammenhang ist das ÖBH konsequent auf die Abwehr konventioneller und nicht-konventioneller Angriffe auszurichten. Dafür ist durch eine langfristig gesicherte und ausreichende budgetäre Bedeckung der Investitionsrückstau der vergangenen Jahre ab 2018 aufzulösen und ein verfassungskonformer Zustand des ÖBH, insbesondere der Miliz, herzustellen.

Das ÖBH muss weiterhin auch über den Bereich der militärischen Landesverteidigung hinaus zur Bewältigung von Assistenz-Aufgaben, zum Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen und ihrer Handlungsfähigkeit sowie der demokratischen Freiheiten der Einwohner, zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren überhaupt sowie zur Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfangs befähigt sein. Das kann z.B. Beitragsleistungen zum Schutz kritischer Infrastrukturen, im Bereich Cyber-Abwehr oder für mögliche Herausforderungen im Bereich Grenzüberwachung umfassen. Luftraumsouveränität und Luftraumüberwachung müssen umfassend gewährleistet werden und sollen durch Effizienz und Nachhaltigkeit internationalen Vergleichen standhalten können.

Der Cyber-Bereich ist auch in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern weiterzuentwickeln. Zusätzlich dazu werden die Fähigkeiten des ÖBH auch im Bedarfsfall innerhalb des EU-Gebietes u.a. zum Schutz der EU-Außengrenzen (Solidarität, Beistand) gefragt sein. Der Erhalt und der Aufbau der entsprechenden Fähigkeiten werden zu einem wesentlichen Beitrag im Rahmen der EU führen. Jeder Beurteilung eines Auslandseinsatzes des ÖBH sind die strategischen Interessen der Republik zugrunde zu legen. Die hierfür notwendigen militärischen Fähigkeiten sind vor allem auch im Rahmen des internationalen Krisenmanagements, dort wo Konflikte Auswirkungen auf Österreich haben, vorzuhalten, um zu Stabilität, Krisenbewältigung und Friedenserhaltung beizutragen. Diesbezüglich ist der Personal- und Budgetbedarf sicherzustellen.

Zieldefinition 

  1. Langfristige Planbarkeit durch adäquate budgetäre und geeignete personelle Ausstattung ermöglichen – Stärkung des Österreichischen Bundesheeres
  2. Eine qualitative Basisausbildung im Grundwehrdienst durch die Einführung einer Rekrutenschule als Qualitätssicherung sicherstellen
  3. Miliz Neu: Die jederzeitige Einsetzbarkeit der Miliz ist sicherzustellen
  4. Eine anspruchsvolle Cyber-Abwehr im Rahmen einer gesamtstaatlichen Cyber-Strategie der Bundesregierung aufbauen
  5. Aufstockung für Auslandseinsätze entsprechend den strategischen Interessen der Republik

Maßnahmen

Bekenntnis zu einem starken Österreichischen Bundesheer

Wir bekennen uns zur militärischen Landesverteidigung durch das Österreichische Bundesheer auch als strategische Handlungsreserve unseres Landes. Es braucht eine klare Zielsetzung, für welche Aufgaben und in welchem Ausmaß es national wie auch international unter Wahrung der Neutralität zuständig sein soll und welche Schwerpunkte gesetzt werden. Dabei sind die verfassungsrechtlichen Vorgaben und die klare Aufgabenverteilung zwischen Polizei und Militär einzuhalten. Um die Aufgaben erfüllen zu können, ist das ÖBH entsprechend rechtlich und organisatorisch auszustatten und die budgetäre Planbarkeit für die Zukunft zu verbessern.

  • Verwaltungsvereinfachung bei internen Abläufen im ÖBH und Kommandantenverantwortung stärken
  • Evaluierung des aktuellen nationalen Rechtsbestands sowie der militärstrategischen Grundsatzpapiere
  • Eigenes Dienst- und Besoldungsrecht mit einer eigenen gesetzlichen Regelung für den Militärdienst als Abschnitt im Rahmen des BDG: Schaffung eines funktions- und einsatzbezogenen Besoldungssystems
  • Autarkie der Kasernen stärken
  • Festlegung von Standorten für „Sicherheitsinseln“ mit dem Ziel einer bundesweiten Abdeckung, um im Krisen- und Katastrophenfall eine regionale Durchhaltefähigkeit zu gewährleisten
  • Sanierung der Kasernen und ihrer Infrastruktur
  • Schaffung einer Behörde für die Anwendung des Kriegsmaterialausfuhrgesetzes und Außenwirtschaftsgesetzes
  • Optimierung und Nutzung von Synergieeffekten bei der Beschaffung und Infrastruktur mit anderen Ressorts (insbesondere BMI) und zivilen Leistungsträgern
  • Einsatzorientierte Neugestaltung der Sanitätsversorgung des ÖBH (auch in Kooperation mit anderen Trägerorganisationen/Einrichtungen)
  • Verstärkte begleitende Kontrolle bei Großbeschaffungen sowie verstärkte europäische und internationale Kooperation bei Beschaffungen

Moderne Streitkräfte und effektiver Schutz für Österreich

Den Herausforderungen und den verfassungsmäßigen Aufträgen wurde in den letzten zehn Jahren nur mangelhaft nachgekommen, wodurch das ÖBH nachhaltig geschwächt wurde. Deshalb leiten wir einen Kurswechsel ein. Zuallererst bedarf es einer effizienten Personalbewirtschaftung und Ressourcensteuerung. Es bedarf einer durchgängigen Attraktivierung des Dienstes im ÖBH. Wir bekennen uns zu unserem Wehrsystem, daher muss auch die Einsatzfähigkeit der Miliz gewährleistet sein. Die Militärkommanden sollen in ihrer Funktionsfähigkeit insbesondere bei Krisen und Katastrophen sowie sicherheitspolizeilichen Assistenzmaßnahmen ausrüstungstechnisch und personell im Sinne des Territorialitätsprinzips gestärkt und ausgestattet werden.

  • Stellungsstraße als erste Visitenkarte des ÖBH aufwerten
  • Informationsarbeit zur Wehrpolitik in den öffentlichen Bildungseinrichtungen wieder einführen (Info-Offiziere)
  • Erhalt des Militärrealgymnasiums und Ausbildungskooperation mit Polizei
  • Förderung der Integration durch Deutschkurse und Staatsbürgerkunde
  • Erhalt der Brigadestruktur für die Landstreitkräfte (vier Brigaden bzw. Äquivalente) und Luftstreitkräfte (zwei Brigaden bzw. Äquivalente) und der Kompetenz des ÖBH auch bei schweren Waffen
  • Attraktivierung des Grundwehrdienstes
    • Qualitätsvolle Grundausbildung sicherstellen, insbesondere durch die Einführung einer Rekrutenschule 
    • Eine primäre militärische Verwendung der Rekruten ist anzustreben
    • Überprüfung der Tauglichkeitsstufen und neue Aufgabenfelder im Lichte einer Wehrgerechtigkeit schaffen
    • Erhöhung der Grundvergütung der Grundwehrdiener unter gleichzeitiger Reduktion der Verwaltungskosten (pauschalierte Sätze für Verpflegung, Bekleidung und Fahrtkosten) 
    • Modernisierung der Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung als Grundlage für die Qualifizierung einer weiteren Laufbahn als Unteroffizier bzw. Offizier
  • Überprüfung und Evaluierung der Elemente zur Luftraumüberwachung durch eine Expertenkommission unter Einbeziehung der Luftstreitkräfte
  • Für jedes Milizbataillon soll es ein präsentes Bataillon geben mit dem Ziel einer ausgewogenen Grundstruktur des ÖBH
  • Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Milizbataillone auf nationaler Ebene
  • Mitwirkung am nationalen Cyber-Sicherheitszentrum in der Stiftskaserne (Bündelung der NIS-Behörden)

Österreichs Interessen in der Welt vertreten und zur Friedenserhaltung beitragen

Österreich hat das Interesse, auch international einen Beitrag zur Stabilität, Krisenbewältigung und Friedenserhaltung zu leisten. Vor allem der Westbalkan als unsere Nachbarregion bildet dabei einen langjährigen Schwerpunkt. Nicht zuletzt die Migrations- und Flüchtlingskrise 2015 hat gezeigt, wie auch Österreich von internationalen Krisenherden betroffen sein kann. Daher möchten wir unseren Beitrag im Interesse Österreichs verstärken, sowohl bei Einsätzen unter UN-Mandat wie auch in ausgewählten Fällen in unserer direkten Nachbarschaft bei Katastrophen oder zum Schutz der EU-Außengrenzen. In diesem Sinne wirken wir nach Maßgabe der strategischen Interessen der Republik im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie bei der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO) mit.

  • Ermöglichung bilateraler, zeitlich begrenzter Entsendung unter Assistenz (z.B. Katastrophenhilfe oder Schutz der EU-Außengrenzen) bei Wahrung der Neutralität
  • Bekenntnis zu Einsätzen unter internationaler Führung bzw. Mandatierung, um Österreichs Rolle in der internationalen Gemeinschaft weiter zu stärken
  • Stärkung der Zusammenarbeit bei Assistenzen zwischen den EU-Mitgliedstaaten und FRONTEX mit Blick auf den EU-Außengrenzschutz als Schwerpunkt des österreichischen EU-Ratsvorsitzes 2018
  • Berücksichtigung der Ergebnisse der eigenständigen Forschung und Lehre. Darüber hinaus Kooperation bei Ausbildung, Beschaffung, Entwicklung, Betrieb sowie Verteidigungs- und Sicherheitsforschung im Rahmen der EU
  • Bekenntnis zu Österreichs Beitrag zur Stabilitätssicherung am Westbalkan
  • Aufstockung für Auslandseinsätze entsprechend den strategischen Interessen der Republik unter Einbeziehung der Milizsoldaten

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Ihre Meinung

Meinungen (1)

  • Michael Kauf // 22.12.2017, 14:56 Uhr Sehr geehrte Redaktion!
    Ich wünsche dem neuen Minister und dem Bundesheer alles Gute, weiterhin eine positive Entwicklung der Landesverteidigung, und allgemein ein friedliches Europa!

    Allerdings halte ich mich an die Maxime, lieber vorbereitet zu sein - und daher scheint mir für die Zukunft eine Mannschaftsstärke von rd. 50.000 zu wenig. Das bei einer Bevölkerung, die trotz Überalterung rd. 9 Mio. Menschen zählt.
    Bei den vielen Zielen, den neuen Aufgraben, und den herangetragenen Wünschen wird m. E. in einem, muss nicht mal kriegerisch sein, Assistenz-/Einsatzfall schnell die personellen und vermutlich auch materielle Reserve ausgeschöpft sein. Wenn man die Bestellziffern für neues Material betrachtet, scheint Optimismus (und Geldmangel) vorzuherrschen, denn 10.000 oder auch 20.000 Bestellungen, egal wofür, sind keine ausreichende Menge für den bei Krisen notwendigen Bedarf! Und nur für Auslandseinsätze etwas zu beschaffen, den Rest und die Miliz weiterhin mit "altem" Material zu versorgen, würde sich rächen.
    Es ist halt noch viel aufzuholen... dafür viel Erfolg!

    Frohe Weihnachten und kameradschaftliche Grüße!
    Michael Kauf, OltdRes