Österreich

Hier finden Sie aktuelle Beiträge aus Österreich zu sicherheitsrelevanten Themen wie Neues aus der Truppe, andere Inhalte mit Bezug zum Militär und Kurzmeldungen.

12.04.2024

Gemeinsame Übung mit Schweizer Armee

Im Frühjahr 2025 werden das Österreichische Bundesheer und die Schweizer Armee eine gemeinsame Truppenübung in Allentsteig durchführen.

Da vergleichbare Übungsplätze in der Schweiz fehlen, plant die Schweizer Armee mit einem mechanisierten Verband an der Übung teilzunehmen. Ziel ist es, Erfahrungen zu sammeln, um zukünftig auch mit größeren gemischten Kampfverbänden im Ausland trainieren zu können. Die Übung soll rund 700 bis 850 Armeeangehörige und zusätzliche zivile Mitarbeiter des VBS umfassen und vier Wochen dauern, wobei auch Soldaten der Bundeswehr teilnehmen werden.

-red-


05.04.2024

50. KFOR-Kontingent entsandt

Ab April 2024 wird das 50. Kontingent österreichischer Soldaten in den KFOR-Einsatz nach Kosovo entsandt.

Oberst des Generalstabsdienstes Bernhard Gruber wurde zum Kommandanten diese Kontingents ernannt und dort etwa 190 Soldatinnen und Soldaten führen. Das Österreichische Bundesheer ist seit dem 2. Juli 1999 im Kosovo aktiv. Die Soldaten des "Austrian Contingent/Kosovo Force" (AUTCON/KFOR) sind über den gesamte Kosovo verteilt im Einsatz. Die Hauptaufgabe der "Kosovo Force" (KFOR) besteht darin, ein sicheres Umfeld und Bewegungsfreiheit für alle Gemeinschaften im Kosovo zu gewährleisten.

-red-


04.04.2024

Einjähriges Jubiläum: Freiwilliger Grundwehrdienst für Frauen

Am 01. April 2023 Jahr startete das Modell „freiwilliger Grundwehrdienst” für Frauen, mit dem Ziel, Frauen einen niederschwelligen Zugang zum Bundesheer zu ermöglichen.

Derzeit befinden sich insgesamt 755 Soldatinnen im Präsenzstand. Von den 257 Frauen, die sich für den „freiwilligen Grundwehrdienst” gemeldet haben, wurden bereits 143 Frauen einberufen, wovon 137 bereits eingerückt sind und 100 aktiv im Dienst sind.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner äußerte sich positiv über die Entwicklung und betonte, dass ein Ziel ihres Ressorts darin bestehe, den Anteil der Frauen zu steigern, insbesondere den der Soldatinnen. Sie erklärte, dass es gelungen sei, mit der Einführung des freiwilligen Grundwehrdienstes den Anteil weiblicher Soldaten auf fünf Prozent zu erhöhen, was den höchsten Stand seit 1998 darstelle. Sie hob hervor, dass diese Maßnahme nicht nur den Personalstand des Ressorts stärke, sondern auch zeige, dass innovativen Projekte wirken. Tanner kündigte auch an, dass man weiterhin bestrebt sei, noch mehr Frauen in das Ministerium zu integrieren und den Anteil der Soldatinnen im Bundesheer zu steigern.

Seit dem 1. April 2023 ermöglicht der „freiwillige Grundwehrdienst” Frauen, das Bundesheer kennenzulernen und sich innerhalb von sechs Monaten für den Soldatenberuf zu entscheiden, ohne weitere Verpflichtung einzugehen. Vorher konnten Soldatinnen nur direkt in eine Kaderlaufbahn zum Offizier oder Unteroffizier einsteigen, nachdem sie einen Eignungstest und die Kaderanwärterausbildung absolviert hatten. Das Projekt „freiwilliger Grundwehrdienst” für Frauen bietet eine neue Möglichkeit, den Soldatenberuf zu erkunden und zu entscheiden, ob man dafür geeignet ist.

-red-


03.04.2024

Unterstützung aus der Luft

Seit dem 2. April 2024 unterstützt das Österreichische Bundesheer die örtlichen Einsatzkräfte in der Steiermark im Zuge eines Assistenzeinsatzes.

Aufgrund von Waldbränden in den Ortschaften Großreifling und Hinterwildalpen werden vier Heeres-Hubschrauber eingesetzt, um bei der Brandbekämpfung zu helfen. In Großreifling wird die örtliche Feuerwehr durch einen Agusta Bell 212 Transporthubschrauber des Österreichischen Bundesheeres unterstützt, während in Hinterwildalpen zwei Agusta Bell 212 und ein S-70 "Black Hawk" Mehrzweckhubschrauber im Einsatz sind.

-red-

 

 


02.04.2024

Eistauchtraining auf der Turracher Höhe

Während eines Zeitraums von zwei Wochen absolvierten Einsatztaucher aus den Pionierbataillonen des Bundesheeres und der Deutschen Bundeswehr gemeinsam mit Spezialisten des Jagdkommandos auf der Turracher Höhe ein Training im Eistauchen.

Bei dem Training wurden verschiedene Techniken und Verfahren geübt, darunter Notfallverfahren und leichte Pionierarbeiten auf einer Unterwasserplattform. Die maximale Tauchtiefe betrug 18 Meter. Die Kampfschwimmer waren mit Trockentauchanzügen und teilweise mit speziellen Kreislauftauchgeräten ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, mit einem vergleichsweise geringen Sauerstoffvorrat lange Zeit unter Wasser zu verbringen.

-red-